Lena Düpont und JU-Vorsitzender Johannes Winkel zum JU-Wahlkampfauftakt in Suderburg

Auf Einladung des Junge Union Bezirksvorsitzenden Jon Matz sind am vergangenen Samstag der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel und die Europaabgeordnete und Stellvertretende CDU-Landesvorsitzende, Lena Düpont, in das Restaurant Luther`s Carpe Diem nach Suderburg gekommen.

Vor über 40 JU-Mitgliedern aus den Bezirksverbänden Lüneburg und Südniedersachsen sowie dem Landesverband Braunschweig stimmten die beiden auf den Europawahlkampf ein. Johannes Winkel ging in seiner Rede auf das Problem der Über-Bürokratisierung ein und sieht die Ursache bei den EU-Kommissaren: „Die brauchen einen Arbeitsnachweis und erbringen diesen, indem sie wieder neue Regeln schaffen.“ Dies gehe aber so nicht weiter. Zudem müsse Europa – dort wo es wichtig sei – mehr Kompetenzen und in anderen Bereichen weniger Kompetenzen erhalten.

Die Europaabgeordnete Lena Düpont, die selbst auf einem sicheren zweiten Listenplatz steht, warnte vor einem harten Wahlkampf: „Dieser Wahlkampf wird von anderen Parteien bisweilen dreckig geführt werden. Wir müssen dafür kämpfen, dass wir weiterhin in einem freien und demokratischen Europa leben können.“ Gleichzeitig mahnte sie an, die EU-Außengrenze besser zu schützen.

Der JU-Bezirksvorsitzende Jon Matz führte als Veranstalter in den Abend ein und kritisierte die aktuelle Politik der Bundesregierung. Das Cannabis-Gesetz sei mit der heißen Nadel gestrickt und die aktuelle Rentenpolitik eine einzige Katastrophe für die junge Generation. „128 Milliarden Euro jährlich fließen aus dem Bundeshaushalt in die Rente. Obwohl es sich eigentlich um ein umlagefinanziertes System handeln soll.“

Bereits vor dem Auftakt-Abend fanden tagsüber zwei Workshops der Jungen Union statt. In einem Workshop wurde über künstliche Intelligenz diskutiert, in dem anderen ging es um die Landwirtschaftspolitik der Europäischen Union. Der CDU-Nachwuchs sieht bei der künstlichen Intelligenz Risiken und Chancen, kritisiert insgesamt aber einen Wettbewerbsnachteil durch die aktuelle EU-Politik.