Lüneburg – Die aktuellen Berichte über die drastischen Preissteigerungen beim
Führerscheinerwerb in Deutschland sind alarmierend. Laut dem ADAC e.V. müssen
Fahrschüler nun bis zu 4400 Euro für den Führerschein der Klasse B aufbringen.
Dies bedeutet eine erhebliche Preissteigerung von 7,6 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr, die weit über der allgemeinen Inflation von 5,9 Prozent liegt. Für viele junge
Menschen, insbesondere im ländlichen Raum, wird der Führerschein damit
zunehmend zu einem unbezahlbaren Luxus.
Für uns als Junge Union im Bezirksverband Lüneburg steht fest: Der Führerschein
darf kein Privileg für Besserverdienende werden! Mobilität ist ein Grundrecht, das
allen jungen Menschen in Deutschland zugänglich sein muss. Die hohen Kosten
stellen eine unnötige Hürde dar, die insbesondere Jugendliche aus
einkommensschwachen Familien stark benachteiligt.
Markus Warnke, Mitglied der Jungen Union, betont: „Es ist nicht hinnehmbar, dass
junge Menschen in Deutschland wegen überhöhter Kosten vom Erwerb eines
Führerscheins ausgeschlossen werden. Besonders im ländlichen Raum ist der
Führerschein oft die einzige Möglichkeit, mobil und unabhängig zu sein. Wir
brauchen dringend Lösungen, um die Mobilität für alle wieder erschwinglich zu
machen. Jeder junge Mensch sollte die Möglichkeit haben, seinen Führerschein zu
einem fairen Preis zu erwerben.“
Auch Jon Matz, Vorsitzender der Jungen Union Lüneburg, unterstreicht die
Dringlichkeit des Problems: „Die Preissteigerungen beim Führerschein sind ein
ernstes Hindernis für die Selbstständigkeit junger Menschen. Als Junge Union setzen
wir uns dafür ein, dass der Führerschein wieder für alle erschwinglich wird. Die Politik
muss handeln, bevor Mobilität zum Luxusgut verkommt.“
Wir fordern daher konkrete Maßnahmen, um die Kosten für den Führerscheinerwerb
zu senken und eine faire und bezahlbare Mobilität für alle zu gewährleisten. Dazu
gehören:
- Transparente Preisgestaltung: Eine bundesweite Überprüfung der
Fahrschulpreise, um sicherzustellen, dass die Kosten für den Führerschein gerecht
und nachvollziehbar sind. - Förderprogramme für junge Menschen: Wir setzen uns für die Einführung von
staatlichen Förderprogrammen ein, die es jungen Menschen aus
einkommensschwachen Familien ermöglichen, den Führerschein zu vergünstigten
Konditionen zu erwerben. - Digitalisierung und Modernisierung der Fahrschulausbildung: Durch den
verstärkten Einsatz von digitalen Lernmitteln und innovativen Lehrmethoden können
Kosten gesenkt und der Unterricht effizienter gestaltet werden. - Stärkung des öffentlichen Verkehrs: Neben der Senkung der Führerscheinkosten
muss auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs vorangetrieben werden, um
eine echte Alternative zum Individualverkehr zu bieten.
Die Junge Union Lüneburg wird sich auf allen politischen Ebenen dafür einsetzen,
dass der Führerschein wieder bezahlbar wird und junge Menschen nicht aufgrund
finanzieller Hürden von der Mobilität ausgeschlossen werden.
Über die Junge Union:
Die Junge Union Deutschlands ist die Jugendorganisation der CDU/CSU und setzt
sich für die Interessen junger Menschen in Deutschland ein. Wir stehen für eine
zukunftsorientierte Politik, die Bildung, Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit in den
Mittelpunkt stellt. Der Bezirksverband Lüneburg vertritt die Anliegen der jungen
Generation in unserer Region.