„Lieber keinen Kompromiss als einen schlechten“

Nach der Einigung im Ampel-Poker zum Etat 2025 findet der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Lüneburg, Jon Matz, klare Worte: „Man hat sich wieder für eine Verschlechterung um der Macht willen entschieden, anstatt klare Tatsachen zu schaffen. Diese Einigung ist eine schlechte Entscheidung zu Lasten unserer Zukunft. Lieber keinen Kompromiss als einen schlechten.“

Der Nachwuchs-Politiker kritisiert insbesondere mangelnde Investitionen in die Verteidigung: „Die vergangenen Jahre haben doch gezeigt, dass der Bedarf hier besonders notwenig ist.“ Auch bei der Infrastruktur wünscht er sich mehr Nachbesserung. „Der Bau unserer Bahnprojekte und der A39 muss sichergestellt sein.“

Größter Knackpunkt für Matz an der Einigung: Mehr Bürokratie. Der 28-jährige wirbt schon seit langem für einen Abbau von Regelungen. „Seit langem versprechen Regierungen, hier zu entlasten. Passiert ist wenig. Und die Einigung jetzt schafft schon wieder mehr Regelungen. Irgendwann ist es genug.“ Statt dessen gelte es, einfache Lösungen, ohne viel Regelwerk zu schaffen. So sei etwa der Vorstoß in Griechenland eine gute Idee, einen sechsten Wochenarbeitstag auf freiwilliger Basis zu ermöglichen und den Lohn für diesen Tag steuerfrei zu stellen.